
ein Projekt für mehr Lernfreude und positive Beziehungen in der Klasse
Seit dem Schuljahr 2024/2025 gibt es an der -GHS Graf-Recke-Straße das Projekt Teamkompetenz (ProTekt).
Ziel ist es, fünf bis sechs Schüler*innen den Klassen sechs oder sieben, die erkennbare Probleme in ihren Klassen haben, durch individuelles Training in der Kleingruppe zu mehr Selbstbewusstsein und damit zu größerem schulischem Erfolg verhelfen.
Durch Coachinggespräche, Konzentrationstraining, auf die Kinder zugeschnittene Übungen in den Hauptfächern sowie durch Arbeit an der Impulskontrolle verbessert sich die Akzeptanz in der Klasse, so dass Stress abgebaut und die Lernfähigkeit erhöht wird.
Die Umsetzung erfolgt in den ersten zwei Unterrichtsblöcken (á 70min) an jedem Schultag in einem eigenen Lernraum, der genug Platz für regelmäßige Sport- und Yogaeinheiten bietet. Dadurch wird einerseits dem Bewegungsdrang Rechnung getragen, andererseits wird auch damit die Selbstdisziplin und die Leistungsbereitschaft trainiert. Die naheliegende Einsicht heißt: So wie meine Muskeln und meine Kraft wachsen, so wachsen auch meine geistige Kapazität und meine schulische Leistung durch regelmäßiges Üben (Training).
Wichtig für den Erfolg dieser Maßnahme ist:
Alle Beteiligten müssen es wollen und müssen die Durchführung aktiv unterstützen:
Zunächst die Schüler*innen selbst, ihre Eltern, aber auch ihre Lehrer*innen, die, wie die Eltern, aufgefordert sind, nicht nach Fehlern, sondern nach den Fortschritten ihrer Kinder zu suchen, um ihnen das Gefühl zu geben, es lohnt sich, sich anzustrengen, „andere merken und loben, wenn ich mich bemüht habe“.
ProTekt wird mit tatkräftiger Unterstützung durch das ZBÜ – Zentrum für Berufsorientierung und Übergänge – durchgeführt.
Dazu die
ZBÜ-Verantwortliche Frau Ute Scheid: „Wir verfolgen über ProTekt das Ziel, durch aktive Unterstützung größere schulische Erfolge und qualifizierte Berufseinstiege zu bewirken– und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem schulische „Karrieren“ noch gut beeinflusst werden können.“
Projektleiter ist Michael Biallas, stellvertretender Schulleiter im Ruhestand, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Kindern, die den Anschluss verloren haben, wieder zu besseren Lebensperspektiven zu verhelfen.
